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Lindenallee Ortenburg

Die Lindenallee ist einmalig und damit ein Wahrzeichen der Kulturlandschaft des Passauer Landes und von unschätzbarem Wert für die Region. Sie führt vom sogenannten Amtmannhaus am Beginn der Passauer Straße hinauf zum Wahrzeichen des Marktes: dem Ortenburger Schloss.

 

Der Überlieferung nach ließ Graf Joachim von Ortenburg um 1550 die ersten Lindenbäume pflanzen. Viele dieser Bäume sind noch erhalten. Anders als heute war die Allee in der Vergangenheit ausschließlich den adeligen Schlossbewohnern und ihren Gästen vorbehalten. Alle anderen hatten den „Laborantenweg“ (von lateinisch laborare – arbeiten) zu benützen. Er verläuft westlich parallel zur Allee.

 

Nach Einordnung von Rainer Herzog, Leiter der Gärtenabteilung in der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen auf Schloss Nympfenburg, gehört die Lindenallee in Ortenburg nicht nur zu den ältesten Alleen in Bayern, sondern in ganz Deutschland.

 

Neben dieser kulturgeschichtlichen Bedeutung ist die Lindenallee Heimat vieler Tierarten. Beispiele sind der Gartenrotschwanz, der Grünspecht, die Dohle und die Bartfledermaus.

 

 

 

 

Lindenallee

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