Geschichte

Unsere Heimat „Ortenburg“ – geschichtlich interessant

Historische Ansicht des Ortenburger Marktplatzes um 1920

 

ca. 1120

lassen sich die Grafen von Ortenburg hier nieder und bauen die erste Burg.

1192

wird diese Burg und auch der Ort bei blutigen Kriegen zerstört; die Burg wird wieder aufgebaut, die Grafen sind reich und mächtig.

Nach 1200

verlieren die Ortenburger an Macht, Gebieten und Einfluss.

1478

erneuert Kaiser Friedrich III. das Marktrecht der Grafschaft Ortenburg, welches bereits 1316 erstmals verliehen wurde.

1504

wird im Landshuter Erbfolgekrieg die Burg Ortenburg erneut zerstört.

1562-67

wird die Burg durch Graf Joachim in ihrer heutigen Form wieder aufgebaut.

1563

führt Graf Joachim – gestützt auf den Augsburger Religionsfrieden von 1555 in Ortenburg die lutherische Lehre ein.

1573

wird die Reichsunmittelbarkeit Ortenburgs vom Reichskammergericht bestätigt, das evangelisch-lutherische Bekenntnis hat damit Bestand.

1574-77

lässt Graf Joachim die Hochgräber in der evangelischen Marktkirche errichten.

1626

werden Glaubensflüchtlinge aus Österreich vom Grafen Casimir in Hainberg angesiedelt.

1703

wird in Ortenburg 99 Jahre vor Bayern die allgemeine Schulpflicht eingeführt.

1805

tauscht Graf Joseph Carl die Reichsgrafschaft Ortenburg gegen das ehemalige Klosteramt Tambach. Ortenburg wird bayrisch. Die Grafen leben seit dieser Zeit in Tambach bei Coburg.

1892

stirbt die Ortenburger Naturdichterin Katharina Koch im 81. Lebensjahr und die Konfirmantenanstalt wird errichtet.

1892-93

wird die katholische Kirche in der Lindenallee gebaut.

1896-97

wird das Konfirmantenhaus gebaut.

1906

kommen die ersten Urlauber zum „Gasthof zum Koch“.

1913-14

wird die Evangelische Haushaltsschule gebaut – heute Evangelische Realschule Ortenburg.

1947

kommen wieder regelmäßig Urlauber – vor allem aus Berlin – nach Ortenburg zum „Gasthof zum Koch“.

1971

erwirbt die Familie Heinrich Orttenburger das Schloss.

1974

wird der Wildpark eröffnet.

1975

wird der Vogelpark eröffnet.

1978

macht die Gebietsreform Ortenburg zum Mittelpunkt einer Gemeinde mit heute über 7.500 Einwohnern.

1982

wird der Marktplatz saniert.

1994

wird der Rathausumbau Ortenburg und Neubau Kindergarten Neustift fertig gestellt.

1998

wird die Trinkwasserversorgungsanlage Blasen gebaut.

2004

werden am nördlichen Rand des Schlossgartens Überreste des Pomeranzenhauses gefunden.

2005

werden städtebauliche Sanierungen im Ortskern Ortenburg durchgeführt.

2006

wird die Generalsanierung der Volksschule Ortenburg abgeschlossen.

2007

beginnen die Sanierungsmaßnahmen in der Schlosskapelle Ortenburg.

2008

wird das Radwegteilstück Maierhof fertiggestellt.

2009

wird das Radwegteilstück Blindham-Knadlarn durch den Freistaat Bayern gebaut.

2019

kauft der Markt das Schloss Ortenburg.